Geoengineering ist längst nicht mehr nur ein Thema für Verschwörungstheoretiker. Ein aktueller Bundestagsantrag (Drucksache 21/2552) macht deutlich, dass Eingriffe in Atmosphäre und Sonneneinstrahlung international erforscht und bereits praktiziert werden. Besonders relevant für Deutschland: Unser Land finanziert laut Antrag mehrere europäische Projekte zur Erforschung von Solar Geoengineering, darunter GENIE und Co-CREATE – besitzt jedoch kaum echte Mitspracherechte darüber, wie solche Technologien weiterentwickelt oder sogar getestet werden.
Für die Gesundheit bedeutet das ein ernstzunehmendes Risiko. Geoengineering-Ansätze wie stratosphärische Aerosole könnten potenziell giftige Partikel in die Atmosphäre bringen. Laut Antrag sind die langfristigen Auswirkungen auf Luftqualität, Atemwege und Umwelt bislang wissenschaftlich nicht ausreichend geklärt. Gleichzeitig weisen Expertengremien schon seit Jahren darauf hin, dass solche Eingriffe kaum vorhersehbare Nebenwirkungen haben können.
Hier der Antrag: Sicherheitsbedrohung durch Geoengineering prüfen

